Hxtal NYL-1 als Glasurüberzug

Wird eine strabazierfähige, weitgehend beständige Beschichtung benötigt, bietet sich ebenfalls Hxtal NYL-1 an. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten zur Forbereitung der Epoxydharzmischung: Verdickung durch die Zugabevon Pyrogener Kieselsäure oder die gesteuerte Vorpolimerisation. Für die meißen Anwendungen ist der flächige Auftrag von zwei sehr dünnen Schichten ausreichend.

Ausrüstung und Hilfsmittel für Variante 1:

  • Rührer

  • Misch- und Lagerbecher

  • ca. 10 g Hxtal NYL-1-Mischung

  • 0,1 bis 0,2 g Verdickungsmittel HDK H13L

Durch Zugabe von ein bis zwei Gewichts-% Hydrophober Pyrogener Kieselsäure zu einer Hxtal NYL-1-Mischung wird die Viskosität und Haftung der Mischung erhöht, so dass es an vertikalen Flächen nicht zu einem Ablaufen von Beschichtungen kommt. Für die Herstellung dieser Kunstharzglasur bietet sich z.B. ein kleiner Rührer und ein Misch- und Lagerbescher mit 30 ml Volumen oder ein geeignetes anderes Gefäß an.

hxtal mischung1

Epoxydharzmischung

HDK_H13Lbild2

Zugabe von 2 Gew-% HDK_H13L und einige Tropfen Aceton zur Bindung des Pulvers und Verhinderung von Staubbildung

HDK_H13L bild3

HDK H13L wird mit einem kleinen Rührer bei etwa 1000 Umdrehungen / Minute gerührt, bis sich die Partikel aufgelöst haben.

HDK_H13L bild4

Durch die hohe Drehzahl beim Rühren bilden sich kleine Luftblasen, die die Lösung weiß erscheinen lassen. Nach dem Auftrag lösen sich die Blasen auf.

Nach mehreren Minuten Rühren hat sich die Kieselsäure aufgelöst. Durch das intensive Rühren gelangt Luft in die Mischung, wodurch die Glasur milchig weiß wird. Bereits kurze Zeit nach dem Auftrag der Beschichtung ist die Luft entwichen und das Glasurmedium ist völlig klar. Diese Hxtal-Glasur bleibt klar und farblos und der Auftrag kann mit einem Aquarellpinsel erfolgen - auch ein Einfärben mit Pigmenten ist möglich. Da sich Pigmente in Epoxidharzen recht unterschiedlich verhalten können, werden Vorversuche hinsichtlich der Dosierung der Kieselsäure und der Pigmente empfohlen.

Gesteuerte Vorpolymerisation - (Variante 2):

Zur Erhöhung der Viskosität kann eine frische, niederviskose Mischung für etwa 8 bis 12 Stunden bei ca. 7°C im normalen Kühlschrank gelagert werden. Durch die so gesteuerte Vorpolymerisation erhöht sich die Viskosität. Sollte die Mischung zu Dickflüssig geworden sein, kann sie einfach mit einem frischen, niederviskosen Gemisch "verdünnt" werden, ohne, dass es eine Qualitätsbeeinflussung gibt.

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